was ist Kinesiologie?

In der Kinesiologie geht man davon aus, dass alle Ebenen des Menschen (Körper, Geist, Seele) miteinander verbunden sind. Über den sogenannten Muskeltest, dem Hauptwerkzeug der Kinesiologie, hat sie die Möglichkeit, sowohl mit dem Körper als auch mit der Seele und dem Geist eines Menschen zu kommunizieren.

Dieses körpereigene Rückmeldesystem geht zurück auf Erkenntnisse des Amerikaners Dr. George Goodheart (1932). Er beobachtete, dass sich Vorgänge innerhalb des Körpers auch im Funktionszustand der Muskeln spiegeln. Durch die Veränderung in der Spannung eines Muskels (des Testmuskels) wird erkannt, ob die Energie frei fliesst oder ob der Energiefluss gestört und somit der Körper unter Stress ist. 

Bei dem manuell ausgeführten Muskeltest wird über die Spannungsveränderung des Muskels das autonome Nervensystem getestet, welches das bewusste Denken umgeht. Dieser spezielle Test beruht auf wissenschaftlichen Grundlagen, und es erfordert große Sorgfalt, ihn zu erlernen.

Der Körper lügt nie und zeigt dem erfahrenen Kinesiologen auf, wo sich Ungleichgewichte befinden bzw. zeigt an, dass etwas im körperlichen, emotionalen, chemischen, energetischen oder seelischen Bereich aus dem Lot geraten ist. Dabei wird nicht die Stärke einzelner Muskeln, sondern die Reaktionsfähigkeit des Nervensystems auf unterschiedliche Reize getestet. 

 

Der Muskeltest wird einerseits zu diagnostischen Zwecken eingesetzt, um Störungen und Blockaden ausfindig zu machen, andererseits um auszutesten mit welcher Behandlung die Person am idealsten wieder in ihr Gleichgewicht der Selbst-heilung zu bringen ist.

 

Kinesiologie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode. Der Name leitet sich von den griechischen Worten "Kinesis" für Bewegung und "Logos" für Lehre ab, und bedeutet somit "die Lehre von der Bewegung". Damit ist Bewegung in den Bereichen Körper (Struktur), Emotionen (Psyche) und Stoffwechsel/Ernährung (Chemie) gemeint und alles wird über den Fluss der Lebensenergie (Chi) verbunden.

 

Gesundheit bedeutet Harmonie in diesen Bereichen. Störungen führen zu Symptomen/Beschwerden und Krankheiten.